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Samstag, 1. September 2012

Biografische Interpretation

Um zu verstehen warum die biografische Interpreation so populär ist muss man sich Kafkas Biografie vor Augen führen. Er hatte es nie leicht, litt sein Leben lang unter seinem strengen, autoriäten Vater.  Seine Gefühle diesem Mann gegenüber hat er im Brief an den Vater zum Ausdruck gebracht. Der Prozess kann besonders als autobiografisches Werk gelesen werden, weil Kafka in ihm viel von sich und seinem Leben aufgearbeitet hat. Sein Vater kommt aus einfachen Verhältnissen und hat sich als Sohn eines Schlachters emporgearbeitet zu einem erfolgreichen Kaufmann.


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--> Die Gemeinsamkeiten zwischen Leben und Werk finden sich schon auf sehr einfacher Ebene. Seine Initialien Josef K. stehen auch stellvertretend für K.= Kafka. Franz Kafka arbeitet als Mitarbeiter in einer Versicherung, eine Branche die den Banken sehr ähnlich ist.
Er beginnt im August 1914 mit dem Prozeß, in ihm arbeitet er viele innere und äußere Konflikte auf. Zu diesem Zeitpunkt war er 31 Jahre alt.

Der 30. Ehrentag ist nicht nur im Leben des Franz Kafka ein wichtiges Datum. Auch Josef K. erlebt hier einen wichtigen Wendepunkt.

Am Vorabend seines 31. Geburtstages entlobt er sich mit Felice Bauer, hier lässt der seinen Helden Josef K. sterben. Er fährt zu ihr und hat eine folgenschwere Aussprache in ihrem Hotelzimmer, fast so wie die Untersuchung in dem Zimmer der Frau Bürstner in Josef K.´s Pension.

Im Folgenden führt Kafka einen Prozess mit sich selbst, verurteilt sich und fühlt sich schuldig. Er hat auch seiner Familie gegenüber große Schuldgefühle, da er Felice Bauer bereits schon einmal heiraten wollte. Diese Schuld, dieser innere Prozess, findet sich auch im fragementarischen Werk wieder-in der Proceß ist das zentrale Thema schuldig sein ohne etwas getan zu haben( Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.).

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 Auch von den Grundthemen des Prozess - Angst, Unklarheit und Schuld kann man auf Lebenswirklichkeiten des Franz Kafka stoßen. Betrachtet man eine Stelle aus dem Brief an seinen Vater, so werden die Parallelen zwischen dem Leben und Leiden Kafkas und dem Lebensweg des Josef K. deutlich. 
Wird er wirklich gehenkt, dann ist er tot und es ist alles vorüber. Wenn er aber alle Vorbereitungen zum Gehenktwerden miterleben muß und erst wenn ihm die Schlinge vor dem Gesicht hängt, von seiner Begnadigung erfährt, so kann er sein Leben lang daran zu leiden haben.
 Ähnlich wie Franz Kafka geht es ja auch dem Hauptcharakter Josef K.. Er stellt bald fest, dass es ein Ende des Prozess nicht geben wird, nur eine Verschleppung oder einen scheinbaren Freispruch. Beides kommt einem lebenslangen Leiden gleich. Josef K. lebt, genau wie Franz Kafka in seiner Kindheit, in einem Gefühl permanenter, subtiler Bedrohung ( Josef K. durch das Gericht und den Prozess, Franz Kafka durch den übermächtigen Vater), ohne zu wissen was sie getan haben, ohne sich einer Schuld bewusst zu sein, ohne Einfluss nehmen zu können auf die Ereignisse und ohne zu wissen wann es zu einem Zugriff, zu einer Eskalation kommt.


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Es heißt im  Brief an seinen Vater weiter:
Überdies sammelte sich aus diesen vielen Malen, wo ich Deiner deutlich gezeigten Meinung nach Prügel verdient hätte, ihnen aber aus Deiner Gnade noch knapp entgangen war, wieder nur ein großes Schuldbewußtsein an. Von allen Seiten her kam ich in Deine Schuld.
 Das Thema Schuld und Gewaltandrohung findet sich im Prozess als zentrales Thema wieder.


In seinen Zeiten des Berufsanfanges war Kafka ein sehr lebendiger, lebensfroher Mensch, der einen regen Kontakt zu Damenwelt unterhielt. Er hielt sich oft in Varietes und Lokalen, in Kinos und Bars auf  .
Diese sexuelle Unstetigkeit, dieses Bild von Frauen zeigt er auch in den weiblichen Figuren des Romans. Sie sind einerseits helfende Charaktäre, auf der anderen Seite Lustobjekte ( Fräulein Bürstner, die Frau des Gerichtsdieners, Leni).

 Franz Kafka war fasziniert vom Autor Gustave Flaubert, der von 1821 - 1880 besessen an jedem einzelnen seiner Worte feilte. Eine Eigenschaft, die sich auch in Kafkas Werk findet. Niemand hat so die tiefe Mehrdeutigkeit von Worten ausgelotet wie Franz Kafka, der mehrfache Schriftsinn ( siehe F. Schirrmacher: Kafkas Sätze, FAZ)   ist. Somit ist selbst der Stil von Der Proceß ein autobiografisches Element.


 Kafka begann mit dem Schreiben im Jahre 1903, vier Jahre später wurde er Jurist. Schicksalshaft war der Beginn seiner Beziehung mit Felice Bauer im Jahre 1912. Bevor er mit dem Schreiben von DER PROCEß begann, schrieb er seinen Roman Amerika, der ebenfalls fragmentarisch blieb. Als Keim von der Prozess gilt eine Tagebuchnotiz Kafkas vom 29. Juli 1914. Das Schreiben des Buches kann man in zwei Phasen gliedern, die erste reichte vom August bis Oktober ^1914, die zweite Phase , die Phase der Schreibhemmung, bis zum Januar 1915. Diese Schreibblockade schlägt sich auch im Text nieder. Josef K. Beschreibt seinen Schreibprozess der Eingabe als „eine fast endlose Arbeit“. Genau so muss sich das Erschaffen von der Prozess für Kafka selbst angefühlt haben.

An Kafkas Person scheiden sich die Geister, er war genial und hatte zahlreiche Gesichter
Er war nicht nur der sachliche Jurist , er war auch ein komplizierter Liebhaber ( siehe die Beziehung zu Felice Bauer ), er war der reflelktierte Tagebuchschreiber und das Opfer seiner Gefühle ( Brief an den Vater), er war der brillante Briefeschreiber und ein Mensch voller Widersprüche.

Sein Gesamtwerk umfasst wenige Romane, die meisten davon in Fragmenten, zahlreiche Tagebücher und Briefe und Prosa Werke. Am bekanntesten aus der Gattung Briefe ist der Brief an seinen Vater, den er jedoch nie abschickte. Auch die Briefe mit Felice Bauer füllen ganze Bücher, immerhin schrieb er fünf Jahr mit ihr.

Felice Bauer kann als die wichtigste Frau gesehen werden, er schreib ihrlange und schöne Briefe,doch als es ernst werden soll mit ihr da zieht er sich zurück und löst die Verlobung.
1913fährt er nach Riva und hat dort eine Affäre mit einer Schweizerin. In dieser Zeit versucht die Freundin Greta Bloch zwischen den beiden zu vermitteln. So kann da Fragment B.`s Freundin als Biografischer Aspekt gesehen werden.

In der Zeit mit Felice Bauer entstand nicht nur der Prozess, sondern auch die Verwandlung. Insgesamt verfasste Kafka drei große Romanfragmente, der Verschollene ( Amerika) und das Schloss.
Der Held in der Verschollene hat ähnliche Lebensumstände wie der Held in der Prozess. Beide sehen sich einer undurchsichtigen Bürokratie entgegen. Beide leben in einer solchen Berufswelt.


NAVIGATION

Verhaftung  
Gesprächmit Frau Grubach Dann Fräulein Bürstner
ErsteUntersuchung
Imleeren Sitzungssall der Student die Kanzleien
 DerPrügler
DerOnkel / Leni
Advokat– Fabrikant – Maler
KaufmannBlock und die Kündigung des Advokaten
ImDom
Ende
 Fragmente
B.´sFreundin

Staatsanwalt
ZuElsa
Kampf mit dem Direktor Stellvertreter
Das Haus
Fahrt zur Mutter
 Psychologische Modelle
Jung,C.G.
Freud

Die Personen
JosefK.

 FrauGrubach
FräuleinBürstner
DieFrau des Gerichtsdieners
Advokat Huld
Leni
OnkelAlbert K./Karl K.
Erna
Titorelli
KaufmannBlock
Gefängniskaplan
Direktor-Stellvertreter
Direktor
Staatsanwalt Hasterer
Der Prügler
Die Vollstrecker
Das Gericht
 
Interpretationen

Prominente Analytiker

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