Kafka selbst war Vegetarier und er vermied stark die Einnahme von Medikamenten. Er war ein gepeinigter Mensch mit einem schwierigen Verhältnis zu seinen Eltern ( Brief an seinen Vater) und vielen inneren Konflikten.
Er beobachtete sich permanent selbst, nannte es "sich hündisch umlaufen" -->
Der Psychologie stand er skeptisch gegenüber, sah in der Mystik eine Alternative.
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Schuld und Verdrängung
Er zeigt in Metaphern das Verborgene und Verdrängte aus der Seele des Josef K. auf. So ist die Kammer im Kapitel der Prügler auch ein Sinnbild für das Verdrängte in ihm.
Kafkas Werk beschreibt die Versuche des Angeklagten Josef K. sich von der ihm auferlegten Schuld zu befreien.
Doch nicht nur die äußere Schuldfrage ist bedeutsam, es geht auch um die innere Schuldzuweisung, das schlechte Gewissen, die sowohl Josef K., als auch Kafka selbst, bewegt. Die Äußeren Vorgänge sind stets Stellvertreter für das was in seinem Inneren vor sich geht. Der Prozess gegen Josef K. ist eigenetlich ein innerer Kampf von Kafka gegen sich selbst und seine Schuldgefühle.
Josef K. wandelt im ganzen Roman zwischen zwei Extremen: Zum Einen versucht er die Anklage abzustreiten, will sie verdrängen, zum Anderen geht er in die Offensive. Bis zum Kapitel im Dom wechselt er zwischen diesen Polen hin und her, erst am Ende gibt er auf. Was bleibt ist Scham. Der Zusammenhang zwischen Schuld und Scham ist mit einigem Nachdenken schlüssig - wer etwas getan hat, sich also schuldig gemacht hat, der schämt sich dafür nachdem er seine Schuld erkannt hat. Das Ende des Romans ist als kein Zufall.
Freud
Ein Zitat von Sigmund Freud besagt, dass das Ich nicht Chef sei im eigenen Haus. Der Protagonist ist ebenfalls ganz buchstäblich nicht Chef in seinem eigenen Haus, in seiner Pension wird er vom Gericht Verhaftet. Das Gericht dringt bis in seine Privaträume hervor.
Als Methaper kann man sagen, dass das Ich sich nicht gegen das Über Ich abschotten kann.
Josef K. findet das Gericht immer in den Dachkammern vor, der Sitz bei dem in Freud das Über Ich lokalisieren würde, wenn man bei der Methaper mit dem Haus bleibt. Schließlich dringt das Gericht auch in einen weiteren Bereich von Josef K. vor, in die Arbeitswelt.
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Bewältigungsstrategien
K. wird am normalen Tagesablauf durch das Gericht kaum gehindert. Zu Beginn soll er sogar von der Verhaftung nicht an seiner Berufstätigkeit gehindert werden. In dieser Zeit versucht er die Anklage nicht zuzulassen, er möchte sie verdrängen. Dieser Versuch misslicht aber, er wird bereits früh vom Gericht erfasst, macht er sich doch selbst auf den Weg zum Gericht und erwartet, das dort wieder eine Anhörung stattfände ( Im leeren Sitzungssall der Student die Kanzleien ). Vor dem Gericht hat er zunächst keine Achtung, fühlt sich dem sogar überlegen. Er findet es heruntergekommen und verlottert.
Das Gericht hausst in heruntergekommenen Räumen. Die Advokaten sind ebenfalls nicht standesgemäß untergebracht. Das Gericht ist lasterhaft und unordentlich für ihn. Diese Erniedrigung des Gerichts ist zugleich auch eine Bewältigungsstrategie. Bereits bei der Anhörung im Sitzungssaal legt er dieses Verhalten an den Tag. Er ist frech und respektlos, schwingt selbstbewußte Reden und lässt sich nicht anmerken dass er beunruhigt ist.
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Er verarbeitet in dem Buch nicht nur das Verhältnis zu seinen Eltern, sondern laut Elias Canetti zu Felice Bauer. Hartmut Binder sieht in dem Werk das Abbild von Kafkas eigener psychologischer Struktur
Erste Phase ist die Zeit, in der Beruf und Prozess noch getrennt sind. In der zweiten Phase beginnt er den Prozess nicht mehr loszuwerden. Dieser Abschnitt beginnt mit : „ Der Gedanke an den Prozess verlies ihn nicht mehr!“
K hat dabei verschiedene Bewältigungsstrategien:
Die erste ist das Verdrängen, er versucht Distanz zum Prozess aufzubauen und diese aufrecht erhalten
Die zweite ist,dass er sich Helfer sucht. Diese sind weiblich und sind oft keine echte Helferinnen
3. Der dritte Weg der Bewältigung, den er sich aussucht ist den Prozess selbst zu bestimmen. Er will seine Verteildugng selbst in die Hand nehmen.
Josef K. Entwickelt sich im Roman nicht obwohl dies in den meisten Roman eigentlich der Fall ist. Zudem entwickelt sich auch nicht etwas zum Positiven, sondern es geht von Schritt zu Schritt näher zum Verfallener
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4307 Zeichen 3604 ohne Leerzeichen 683 Wörter
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Schuld und Verdrängung
Er zeigt in Metaphern das Verborgene und Verdrängte aus der Seele des Josef K. auf. So ist die Kammer im Kapitel der Prügler auch ein Sinnbild für das Verdrängte in ihm.
Kafkas Werk beschreibt die Versuche des Angeklagten Josef K. sich von der ihm auferlegten Schuld zu befreien.
Doch nicht nur die äußere Schuldfrage ist bedeutsam, es geht auch um die innere Schuldzuweisung, das schlechte Gewissen, die sowohl Josef K., als auch Kafka selbst, bewegt. Die Äußeren Vorgänge sind stets Stellvertreter für das was in seinem Inneren vor sich geht. Der Prozess gegen Josef K. ist eigenetlich ein innerer Kampf von Kafka gegen sich selbst und seine Schuldgefühle.
Josef K. wandelt im ganzen Roman zwischen zwei Extremen: Zum Einen versucht er die Anklage abzustreiten, will sie verdrängen, zum Anderen geht er in die Offensive. Bis zum Kapitel im Dom wechselt er zwischen diesen Polen hin und her, erst am Ende gibt er auf. Was bleibt ist Scham. Der Zusammenhang zwischen Schuld und Scham ist mit einigem Nachdenken schlüssig - wer etwas getan hat, sich also schuldig gemacht hat, der schämt sich dafür nachdem er seine Schuld erkannt hat. Das Ende des Romans ist als kein Zufall.
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Josef K. findet das Gericht immer in den Dachkammern vor, der Sitz bei dem in Freud das Über Ich lokalisieren würde, wenn man bei der Methaper mit dem Haus bleibt. Schließlich dringt das Gericht auch in einen weiteren Bereich von Josef K. vor, in die Arbeitswelt.
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Bewältigungsstrategien
K. wird am normalen Tagesablauf durch das Gericht kaum gehindert. Zu Beginn soll er sogar von der Verhaftung nicht an seiner Berufstätigkeit gehindert werden. In dieser Zeit versucht er die Anklage nicht zuzulassen, er möchte sie verdrängen. Dieser Versuch misslicht aber, er wird bereits früh vom Gericht erfasst, macht er sich doch selbst auf den Weg zum Gericht und erwartet, das dort wieder eine Anhörung stattfände ( Im leeren Sitzungssall der Student die Kanzleien ). Vor dem Gericht hat er zunächst keine Achtung, fühlt sich dem sogar überlegen. Er findet es heruntergekommen und verlottert.
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Erste Phase ist die Zeit, in der Beruf und Prozess noch getrennt sind. In der zweiten Phase beginnt er den Prozess nicht mehr loszuwerden. Dieser Abschnitt beginnt mit : „ Der Gedanke an den Prozess verlies ihn nicht mehr!“
K hat dabei verschiedene Bewältigungsstrategien:
Die erste ist das Verdrängen, er versucht Distanz zum Prozess aufzubauen und diese aufrecht erhalten
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Verhaftung
Gesprächmit Frau Grubach Dann Fräulein Bürstner
ErsteUntersuchung
Imleeren Sitzungssall der Student die Kanzleien
DerPrügler
DerOnkel / Leni
Advokat– Fabrikant – Maler
KaufmannBlock und die Kündigung des Advokaten
ImDom
Ende
Fragmente
B.´sFreundin
Staatsanwalt
ZuElsa
Kampf mit dem Direktor Stellvertreter
Das Haus
Fahrt zur Mutter
Psychologische Modelle
Jung,C.G.
Freud
FräuleinBürstner
DieFrau des Gerichtsdieners
Advokat Huld
Leni
OnkelAlbert K./Karl K.
Erna
Titorelli
KaufmannBlock
Gefängniskaplan
Direktor-Stellvertreter
Direktor
Staatsanwalt Hasterer
Der Prügler
Die Vollstrecker
Das Gericht
InterpretationenProminente AnalytikerBezug zu anderen Kafka Texten
4307 Zeichen 3604 ohne Leerzeichen 683 Wörter
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